Wenn es um die Bewertung einer Immobilie geht, so suchen nicht selten viele potenzielle Verkäufer oder Käufer einer Immobilien im Internet nach Worten wie zum Beispiel „Immobilie schätzen lassen“.

Die Frage nach der Werthaltigkeit einer Immobilie stellt sich insbesondere in aktuell boomenden Märkten, da die Gefahr von bestehenden Immobilienblasen insbesondere in Agglomerationsräumen sehr groß ist. Einem Investment sollte daher neben der Finanzierungsfrage die Einschätzung zum Wert der Immobilie durch einen Experten vorangehen. Neben Fragen rund um das Grundstücksrecht (u.a. Erbbaurecht, Grundbuch, Baulasten, planungsrechtliche Vorgaben) kann der Immobiliengutachter beratend zum Thema Umbau-/Sanierungskosten, versteckte Bauschäden/-mängel sowie Werthaltigkeit zur Seite stehen. Gravierende und meist sehr kostenintensive Fehlentscheidungen werden dadurch verhindert, wenn durch den Experten eine Einschätzung zum aktuellen Verkehrswert der Immobilie vorgenommen wird. Ansprechpartner für eine professionelle und fachgerechte Schätzung des Immobilienwertes sind neben selbständigen Gutachtern in der Region auch die örtlichen Gutachterausschüsse.

 

Immobilie schätzen lassen: Diese Tipps sollten Sie beachten!

Dabei sollte auf die Qualifikation durch eine entsprechende Zertifizierung bzw. öffentliche Bestellung des Gutachters bei Auftragsvergabe geachtet werden. In Abhängigkeit von dem gewünschten Dokumentationsumfang und der Art der Immobilie (gewerbliche vs. wohnwirtschaftliche Nutzung) richten sich die Kosten für eine Werteinschätzung der Immobilie. Die Kosten für eine Wertindikation eines Einfamilienhauses liegt dabei bei rd. EUR 1.000. Im Vergleich zu den Erwerbsnebenkosten  sind die Kosten für eine Wertschätzung einer Immobilie jedoch als gering einzustufen und sollten immer im Verhältnis zur Höhe und dem Risiko des Investments betrachtet werden.

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